Vor 38 Jahren trat die Goldstadt Pforzheim – nach intensiven Bemühungen der PKM (damals noch als „Stadt-information“ für das Stadtmarketing aktiv) erstmals ins internationale Rampenlicht des Ballonsports: Bereits beim „Europa-Cup“ für Heißluftballone (Hauptsponsor war die Bonbon-Firma RAGOLDS) im Jahr 1986 wurde das in diesen Dimensionen doch ungewöhnliche Experiment zu einem Riesenerfolg: geschätzt rund 30.000 Zuschauer sahen die Erstauflage dieses Groß- Spektakels, bei dem sich nahezu die komplette Ballonfahrer- Elite in Pforzheim präsentierte.
Ließ sich das Wetter bei dieser Premiere nur als „traumhaft“ bezeichnen, so war das Glück den rührigen Organisatoren und engagierten Piloten dann beim „1. Int. GermanCup“ im Jahr 1988 leider weniger hold.
Dagegen war beim „2. Int. GermanCup“ im Jahr 1990 das Wetter nahezu optimal: erneut 30.000 begeisterte Zuschauer sahen an den drei Wettkampftagen tolle Wettbewerbe. Besonders die Ballon-Sonderformen wie der „Ottifant“, der original DDR-Fluchtballon der Familie Strelzyk und der „Sarotti-Mohr“ kamen bei den Zuschauern besonders gut an.
Im Jahre 1992 folgte bereits der nunmehr „3. Int. GermanCup“
und auch hier wurde - unter guten Wetterbedingungen
– zum dritten mal um den wertvollen Cup der
Sparkasse Pforzheim (seit 1988 Hauptsponsor) gekämpft.
Im Jahr des Stadt Jubiläums (deshalb auch erstmals 3 Jahre Pause), war der „4. Int. GermanCup“ erneut vom Wetter begünstigt: Alle Startperioden konnten ohne Probleme durch geführt werden.
Beim „5. Int. GermanCup“ im Jahr 1998 schlug die Besucherzahl
von 40.000 alle Rekorde. Eine Umfrage ergab,
dass das Ballonfestival zwischenzeitlich die mit Abstand
beliebteste Pforzheimer Veranstaltung darstellt, obwohl
man zweimal hintereinander eine Pause von drei Jahren
gemacht hatte.
Im Jahr 2000 war das Wetter insgesamt zwar stabil, für die Ballone aber nur teilweise gut: Zwar gab es kaum
eine Wolke am Himmel, dafür war aber der Wind zu
stark, so dass der komplette Samstag des 6. Int. German-
Cup ohne Wettfahrt stattfinden musste - zum Glück
konnten aber einige Sonderformen aufrüsten. Am Sonntag
konnte man die Ballone aber wieder am Himmel sehen.
Der Wettergott zeigte sich beim „7. Int. GermanCup“ vom
20.-22. September 2002 allerdings wieder nicht ganz
von seiner besten Seite: Zwar konnten drei Wettfahrten
durchgeführt werden, aber dafür mussten zwei gestrichen
werden.
Auch der 8. Int. GermanCup vom 17.-19. September 2004
war recht erfolgreich, wenngleich die Wettfahrt am
Sonntagmorgen ausfallen musste. Dafür konnte dann
der Key-Crab am Abend gerade noch bis zum Einzug eines
heftigen Wolkenbruchs abgewickelt werden.
Beim 9. Int. GermanCup 2006 konnte man fast alle
Startperioden durchführen, lediglich die Siegerehrung
fiel dem regen zum Opfer: sie musste in einem Zelt stattfinden.
Dagegen zeigte sich das Wetter beim Jubiläumsevent,
dem 10. Int. GermanCup im Jahr 2008 von seiner besten
Seite: mit strahlend blauem Himmel konnte man die Giganten
über Pforzheim und dem Startgelände bewundern.
Kaum zu glauben, dass danach bis 2017 eine 9-jährige
Pause war …
Bei der Wiederauflage des GermanCup im Jahr 2017 unter
dem neuen Veranstalter „Parkhotel Pforzheim“ zeigte
sich das Wetter von seiner besten Seite. Leider war es
manchmal „zu gut“..denn stellenweise gab es kaum
Wind, so dass sich die Ballone am Himmel kaum von der
Stelle bewegten. Trotzdem sahen einige Tausend Besucher
einen interessanten 11. Int. GermanCup mit etlichen
Sonderformen und zwei spektakulären NightGlows.
Wind und Regen haben manches verhindert beim 12. Int. GermanCup für Heißluftballone: trotzdem konnten während der 3 Tage 5 Wettfahrten stattfinden. Die Wettersituation war zwar für die Mehrzahl der Piloten ein Problem, das Publikum am Startgelände sah dagegen mehrere Wettfahrten, darunter gleich 3 Massenstarts. Am Samstag zeigte sich das Wetter schließlich von seiner besten Seite, so dass sich auch die „Riesen“ unter den Ballonen vor mehreren tausend Besuchern in die Luft steigen konnten. Und das in „einen blauen Spätsommerhimmel, wie es ihn schöner und intensiver zu dieser Jahreszeit nicht gibt“, schrieb die „Pforzheimer Zeitung“, Medienpartner des Events, in ihrem Bericht. Highlights waren auch die „Nightglows“, bei denen die Ballone ihre Hüllen mit Flammenstößen zum Leuchten brachten. Alles in allem war die organisatorisch aufwändige Veranstaltung wieder ein Publikumsmagnet. Dass wegen Corona und seinen weitreichenden Nachwirkungen eine Pause von 5 Jahren folgte, war in 2019 aber nicht absehbar. Umso schöner, dass es jetzt wieder einen „GermanCup“ gibt.
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